Huber Motorsport mit Pole Position, Klassensieg und Podest bei den 8 Hours Indianapolis im Rahmen der IGTC

Der Ausflug nach Amerika war für die Mannschaft von Huber Motorsport von Erfolg geprägt. Beim vierten Lauf der Intercontinental GT Challenge in Indianapolis holte Huber Motorsport den Sieg im Independence Cup, den zweiten Rang in der Pro-Am-Wertung und einen sehr guten siebten Gesamtrang. Zuvor gelang bereits die Pole Position im Gesamtklassement. Auch am Nürburgring war die Mannschaft aktiv und trat mit einem Fahrzeug beim Saisonfinale der NLS an.

Nach den zur Intercontinental GT Challenge zählenden 24h von Spa trat Huber Motorsport zum zweiten Mal in dieser internationalen und hochklassigen Meisterschaft an. Beim 8-Stunden-Rennen von Indianapolis setzte die bayrische Mannschaft einen Porsche 911 GT3 R mit den Fahrern Antares Au, Alfred Renauer und Laurin Heinrich ein. Das Trio trat in der Pro-Am-Wertung sowie im Independent Cup an. Und wie schon in Spa gelang bereits im Qualifying ein Paukenschlag. Porsche Driver Laurin Heinrich stellte den Huber-Motorsport-Porsche auf die Pole Position und war somit schneller als alle anderen Fahrer im gesamten Feld.

Startfahrer Alfred Renauer konnte zu Rennbeginn mit der Spitzengruppe mitgehen und übergab das Auto in guter Position liegend an Antares Au. Der erfahrene Pilot aus Honkong spulte seinen Stint absolut fehlerfrei und mit sehr guten Rundenzeiten ab. Nachdem im Anschluss noch einmal Alfred Renauer das Steuer übernommen hatte und auch seinerseits keinerlei Fehler machte, konnte Laurin Heinrich zum Angriff blasen. Der DTM-Pilot machte in seinem Stint viel Boden gut und konnte bis zum Rennende fast in Schlagdistanz zur Spitze in der Pro-Am Klasse gelangen. Nach acht Rennstunden überquerte er den berühmten „Brickyard“ als Zweiter in der Klasse, was Rang sieben im Gesamtklassement bedeutete. Gleichzeitig konnte Antares Au den Independent Cup für sich entscheiden und liegt dadurch nun in dieser Meisterschaft in Führung.

Reinhard Huber, Teamchef: „Ich bin hoch zufrieden mit unserem ersten Einsatz in den USA. In unserem zweiten Rennen in der IGTC wieder solch gute Ergebnisse einzufahren, ist nicht selbstverständlich. Ich denke, wir haben wieder gezeigt, dass wir auch auf internationalem Top-Niveau sehr gut mithalten können. Das geht nur mit perfektem Teamwork. Daher geht ein großer Dank an mein ganzes Team, die das mit vollem Einsatz möglich gemacht haben! Insgesamt haben wir dieses Event sehr genossen, die Stimmung war toll und das Racing wirklich fair und hochklassig.“

Gleichzeitig nahm Huber Motorsport auch beim Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie teil. Auf der legendären Nordschleife teilten sich Hans Wehrmann und Dennis Fetzer einen Porsche 911 GT3 Cup. In der stark besetzten Klasse Cup 2 gelang ein guter fünfter Startplatz. Im Rennen konnten sich die beiden Fahrer lange in vorderen Positionen halten, bevor ein Bremsproblem einen zusätzlichen Boxenstopp nötig machte. Mehr als Rang 10 in der Klasse war so am Ende nicht möglich.

Text: Christopher Otto, Foto: Gruppe C